Serutori Yesterday - Die Wahrheit ist uns immer einen Tag voraus!

Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
Legende
24 Juni 2016
199
563
31
Serutori, UA, Vereinigte Föderation

1. Mai 2020
Vereinigte Föderation kehrt auf die internationale Bühne zurück



Lange Zeit schien es, als solle die Vereinigte Föderation weltpolitisch im Tümpel der Bedeutungslosigkeit versinken; als mache der Obermotz keinerlei Anstalten, vom Zigarettenholen zurückzukehren; ja ein endgültiger Kollaps des einstmals so mächtigen Grossreiches wurde befürchtet, und besonders pessimistisch eingestellte Zeitgenossen erwarteten sogar das endgültige Aus für die Achse aufgrund von an vielerlei Stellen entstandenen Machtvakua, von denen dieses in der Vereinigten Föderation nur ein Teil war. Doch in den letzten Tagen stellte sich diese Sorge als relativ unbegründet heraus.

Im Zuge der allgemeinen Aufrüstung in den Staaten der Achse, sowie einiger Vorfälle, zu denen Sie besser Fliegerass Elmo befragen sollten und nicht die Redaktion dieses selbstredend völlig freien und unabhängigen Presseorgans, wurde dem Verteidigungsministerium ein noch nie gesehenes Budget zur Verfügung gestellt, um das bereits 2015 in Auftrag gegebene, auf der Insel Yukishima südwestlich von Serutori begonnene Kernwaffenprogramm fortzusetzen. Basierend auf einem bereits damals angefertigen Prototyp wurde die MV-2-Rakete (MV steht für Meinungsverstärker) entwickelt und in Rekordzeit bereitgestellt. Wie schon bei vorherigen Waffensystemen, welche von der Vereinigten Föderation eingesetzt wurden, war auch hier die Düsselmetall AG massgeblich beteiligt.

Als schwierig gestaltet sich jedoch die Suche nach einem geeigneten Testgelände. Vorgeschlagen wurde zunächst Shikon no Tama, da das Gebiet seit einer kleinen Reaktorpanne am KKW Magatsuhi ohnehin bereits verseucht sei. Ein weiterer Vorschlag war die Innenstadt von Poslednica, denn diese sei, so ein Berater des Verteidigungsministers, "eh schon hässlich wie das Reichshuhn heilig - da merkt eh keiner nen Unterschied!" Unverständlich wirkte auf die Reporter dieser Zeitung die Reaktion von Villager #4723, Sprecher des Landtages von Poslednica (und hauptberuflich Rüstungsschmied): "E, koji ti kurac! Was da los, jebote, ihrrr gesoffen Lack oderrr einfach nur sein ballaballa?!" Lollerup im Freistaat Saskilde-Nyverden wurde ebenfalls abgelehnt, denn die dortigen Einwohner seien ohnehin gestraft genug. Momentan gilt das unbewohnte Gebiet südlich von Nanaka'i, dessen Entstehung von einigen Verschwörungstheoretikern auf einen Plot der Serveradmins zurückgeführt wird, als Favorit.



Doch auch die nicht atomare Kampfstärke der Föderation erfuhr eine Aufwertung. Wie uns bekannt wurde, ist dank einer neuartigen Technologie auch der Angriff auf Einzelziele bald kein Problem mehr. Die neue, elektronische, ferngesteuerte Einheit existiert unter dem Namen "Ballistisches Infiltrationssystem zur Eliminierung Nichterwünschter Entitäten", abgekürzt B.I.E.N.E. Dabei betont das Ministerium ausdrücklich, dass es sich bei diesen Waffen nicht um Drohnen handelt.

In diesem Zusammenhang ist jedoch anzumerken, dass diese Systeme lediglich zum Zwecke der Verteidigung der VF selbst und ihrer Verbündeten dienen. Ein Erstschlag ist generell ausgeschlossen, weder konventionell, noch nuklear. Ebenfalls anzumerken ist jedoch auch, dass die VF, sollten ihr im Falle eines Verteidigungskrieges an dem einen oder anderen Punkt die anderen Mittel ausgehen, nicht zögern wird, auf dieses letzte Mittel zurückzugreifen. (Sollte auch das versagen, stünde auch "schreiend im Kreis rennen" noch als Option zur Verfügung.)

Gerüchte zur Entwicklung eines biologischen Kampfstoffes namens HEVID-20 (Heineken Virus Disease 2020) wurde vonseiten des Verteidigungsministeriums jedoch mit "Dat is ja nu schon etwas weit hergeholt, meinste nich?" dementiert.



Doch wenngleich die derzeitige Lage in Freimaurer nicht gerade danach aussieht, als stünde uns allen eine Ära der friedlichen Koexistenz bevor, so zeigte sich der Obermotz in seiner Rede zum Tag der Arbeit, gehalten auf der Treppe zur Tempelbar in Serutori (vermutlich aufgrund der relativ geringen Entfernung zum nächsten Zapfhahn) zuversichtlich ob der nahen Zukunft. In seiner Ansprache sagte er, "Wir mögen eine neue, vielleicht auch etwas unkonventionelle Verteidigungsstrategie entwickelt haben, doch, Bürgerinnen, Bürger und Kampfhubschrauber der Vereinigten Föderation, ihr könnt euch gewiss sein, dass sich unsere Doktrin nicht verändert hat! Wir sind weiterhin friedliebend und international kooperativ, und unsere derzeitigen Bemühungen in Howaitoshiti und Sutaddo no kage sollten dies zeigen! Als Teil der Achse und der Allianz pflegen wir weiterhin gute diplomatische Beziehungen zu allen Staaten Freimaurers, welche uns nicht, auf gut Deutsch gesagt, vor den Karren schiffen wollen! Ausserdem sind viele dieser Staaten auch Herkunftsländer unserer Golddevisen - und die anzugreifen, naja, da wären wir ja schon ziemliche Volltrottel! Natürlich werden wir ... oh, Moment, was? - Okay, ich soll ne Durchsage machen, also, der Besitzer des Fahrzeugs mit dem Kennzeichen UA 483-872 möchte bitte dringend zu seinem Fahrzeug zurück, er steht im Halteverbot! Danke schön! So, wo waren wir ... also, ja, natürlich werden wir die Situation weiterhin im Auge behalten und in jeder bevorstehenden Lage adäquat reagieren! Also, keine Sorge, wir wuppen dat schon!"

Nach diesen Worten über die aussenpolitische Lage ging der Obermotz zu den Verdiensten eines/-r/-x jeden Einzelnen über, dank welcher ein Leben in Wohlstand in den Bundesstaaten Ulan-Ata, Poslednica, Nanaka'i und Saskilde-Nyverden möglich ist. Oder mal war. Oder mal sein wird. Seine Rede beendete er mit den Worten: "Da dies nun auch geklärt ist, wünsche ich Ihnen allen einen frohen und glücklichen Tag der Arbeit! Feiern Sie ordentlich, aber treiben Sie's nicht zu bunt, keiner hat heute Bock hier zu wischen. Wenn mich jemand sucht, ich bin im Gebäude hinter mir. Ach ja, und Golderze bitte bei /warp gibmirgold reinwerfen! Danke schön!"
 

Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation

29. Mai 2020
Polen offen, Holland in Not - Achse marschiert gen Vulturia!



Wie bereits seit gestern Abend (Serutori-Standardzeit - unsere Uhren ticken da etwas anders) bekannt ist, folgt die Achse nun der Notwendigkeit, einen Präventivschlag gegen Vulturia auszuführen. Das vulturische Grossreich, welches seit geraumer Zeit in einer nie gekannten Geschwindigkeit Militärbasen um sich herum und auch in Übersee errichtet, wurde von der Achse bereits ähnlich lange als 'potentielle Bedrohung' eingestuft. Mit der gestrigen Erklärung ist auch dem einfachen Weizenbauern aus Ichinaga klar, dass sich Vulturia nun offiziell über eine Aufstufung als 'unmittelbare Bedrohung' freuen darf (Juhu! Parteeeeey?!). Infolgedessen erklärte sich der wolfensteinische Infrastrukturminister Theoderich Dorpmüller, der dem Obermotz der Vereinigten Föderation durch Zufall verblüffend ähnlich sieht (siehe Bild), bereit, wo irgend möglich zu assistieren.

In einer flammenden Rede auf dem Vorplatz der Burg Ulan-Ata erklärte der Obermotz: "Söhne, Töchter und Kampfhubschrauber dieser grossartigen Nation, leiht mir euer Ohr beziehungsweise Radar! Es kann unter keinen Umständen hingenommen werden, dass Vulturia kontinuierlich aggressiv expandiert und ernsthaft erwartet, dass die internationale Gemeinschaft nur herumsitzt und dabei zuluschert! Und überhaupt mal, bei allem Respekt - ein Staat, der eine Allianz gründet, welche sich laut eigener Aussage zum Frieden in Freimaurer verpflichtet und dabei Schritte unternimmt, die das exakte Gegenteil dessen suggerieren, was den Geist besagter Allianz ausmachen soll ... also naja, ich würd' mal sagen, sooooo viel Sinn ist da jetzt nicht drin, wa?! Wenn der Laden ernsthaft noch eine Zukunft haben, und nicht wie das Gestrüpp oder dieser komische Möhrchenkult da hinten enden soll, dann wird es allerhöchste Zeit, dass sich die friedliebenden Völker zusammentun und in dieser Sache intervenieren, bevor wir alle - und damit meine ich buchstäblich jeden von uns - unsere Freiheit und Souveränität endgültig in die Tonne kloppen können! Also, Freunde, greift euch sämtliche Meinungsverstärker, die ihr zu Hause herumstehen habt, und dann ran an den Speck!"

Von einem Journalisten nach dem möglichen Gebrauch der jüngst in Betrieb genommenen MV-2-Raketen gefragt, beteuerte der Obermotz, dass keine Absicht bestehe, diese einzusetzen. Noch - mit besonderer Betonung auf noch - sei dieser Konflikt auch mit konventionellen Mitteln lösbar.

Derzeit prüfen Verfassungsgerichte aller vier Bundesstaaten der Vereinigten Föderation, ob der ohne parlamentarischen Beschluss oder demokratische Legitimierung erfolgte Beitritt der VF zur Allianz überhaupt verfassungskonform war, und ob er mit den Staatsgrundsätzen des Verbundes vereinbar ist. Bis erste Ergebnisse vorhanden sind, wird es allerdings noch etwas dauern, da auch die Verfassungsrichter dazu angehalten sind, zur Verteidigung der VF und ihrer Verbündeten beizutragen (der Obermotz meinte ja buchstäblich jeden).

Details über die Partizipation des von Dorpmüller geführten Konsortiums, das dem Ministerium für Kriegslogistik assistieren soll, folgen in einer späteren Ausgabe, oder, wie üblich einen Tag vorher, in anderen unabhängigen Medien.
 

Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation

25. November 2020
Vereinigte Föderation wählt möglicherweise neuen Obermotz


Ein Tag, von dem man annehmen sollte, dass er niemals kommen würde - und doch ist er da: Die Vereinigte Föderation soll neu wählen! Laut Verfassung der VF ist eine erneute Wahl nur möglich, indem dem Obermotz die Vertrauensfrage gestellt wird. Da dies bislang niemand gewagt hat, übernahm Obermotz Moskvich dies selbst. Dies erfolgte schon mehrmals, zuletzt im Jahre 2018, als er nach etwas weniger als einem Jahr die Moderatorenriege und damit die globale Bühne verliess und sich wieder seinem eigenen Reich widmete. Doch dieses Mal ist es anders - angeblich soll ausser ihm selbst noch wer anders antreten!

Das Wahlsystem der Vereinigten Föderation ist einfach, simpel und logisch: Die (Stand heute) vier Bundesstaaten entsenden zwecks Wahl sogenannte Wahlvillager, deren Anzahl paritätisch zur Einwohnerzahl des jeweiligen Staates festgelegt wird (s.o.). Dabei ist wichtig, dass Nanaka'i, der Staat mit der geringsten Anzahl Wahlvillager (vier), sowie Poslednica, der sieben Wahlvillager stellt, sogenannte Winner-takes-all-Staaten sind, also Staaten, in denen sämtliche Wahlvillager demjenigen zustehen, der die Mehrheit der jeweiligen Stimmen in diesen Staaten holt. Ulan-Ata und Saskilde-Nyverden sind sogenannte Proportional-representation-Staaten, also solche mit Verhältniswahlrecht. Sollte es aufgrund der geraden Anzahl an Wahlvillagern zu einem Gleichstand kommen, was unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist, muss die Kammer der Völker einen Gewinner bestimmen. Misslingt auch das, obliegt es dem Obersten Bundesgericht. Und falls auch das fehlschlägt, gewinnt derjenige, der als erstes dreimal eine Sechs gewürfelt hat. Gelobt sei die Demokratie!

Erstmals seit Bestehen des Verbundes wird die Macht des amtierenden Obermotzes tatsächlich infrage gestellt. Medienberichten zufolge tritt jemand an, der sich, vermutlich aus der Befürchtung heraus, aufgrund "staatszersetzender Hetze" mit dem Kampfsystem B.I.E.N.E. (die SY berichtete am 1. Mai) Bekanntschaft zu machen, "Villager #10" nennt und sich gegenwärtig in Howaitoshiti aufhält. Doch schnell fand der Geheimdienst der VF heraus (ein Praktikant hat einmal kurz gegoogelt), dass es sich um niemand Geringeres handelt als eine Dame namens Josephine Roxanne Burden, deren Eltern lange vor Bestehen des Verbundes aus einem fernen Land in einen heutigen Bundesstaat eingewandert sind. Sie ist auch unter dem Pseudonym "Lada97" bekannt.


Josy Burden a.k.a. Lada97 auf dem Gelände der Botschaft der VF in Howaitoshiti, ein Pferd der U.F. Mounted Forces hinter sich her ziehend: "Ich reite auf Pferden, Schweinen und Lamas herum, aber nicht auf Prinzipien!"

In der Öffentlichkeit der VF wurde ihre Kandidatur kontrovers aufgenommen. Einer ihrer Befürworter, ein gewisser Villager #4892, meinte in einem Interview mit der SY: "Wissen Sie, mich hat immer gestört, dass wir von einem Chaoten regiert werden, der für seinen Job entschieden zu jung ist. Daher halte ich es nur für konsequent, wenn jetzt eine Obermötzin kommt, die vier Jahre jünger ist als ihr Vorgänger!"

Burden selbst erklärte der Lokalpresse in Howaitoshiti: "Was hat denn der Heiopei bitte erreicht in den sieben Jahren?! Okay, er hat das Land vereinigt, er hat die Infrastruktur ausbauen lassen, er hat dafür gesorgt, dass niemand mehr vor einer leeren Suppenschüssel oder einem leeren Bierkrug sitzen muss, er hat das Land in die Achse geführt, er hat die Grenzen zu Moncadia und diesem komischen Kaff da im Nordwesten sichern lassen und gleichzeitig die zu befreundeten Staaten geöffnet, er hat dafür gesorgt, dass dieses Land dank Fortschritten im Aussenhandel Devisenreserven ungeahnter Menge angehäuft hat, er hat Howaitoshiti befriedet ... aber sonst? Dieses Land ist immer noch voll von Baustellen, der Staatsapparat ist sukzessive von einem realsozialistischen Parteikader zu einem korrupten, technokratischen Elitismus übergegangen - wovor der El Presidente Tropicos ja zum Glück gar nicht gewarnt hat, nur so am Rande -, die Gesellschaft ist gespalten ... und wenn mal Krieg oder irgendwas anderes Wichtiges ansteht, geht der Kerl einfach Zigaretten holen! Ich hab den Kaffee auf!"


Obermotz Moskvich93 in seiner Stammkneipe in Serutori - ohne Bierkrug, aber auch vor einem leeren Aschenbecher: "Was ist aus dieser Nation geworden? Nich' ma' 'ne kleine Pause wird einem hier gegönnt, ohne dass hier gleich 'ne Revolution ausbricht! So, Yoshi, wo bleibt mein Schnappes? Ich hab Durst, zum Huhn noch mal!"

Ob die Wahl tatsächlich vonstattengeht, und falls ja, ob dies reibungsfrei geschieht, ist noch unklar. In vorangegangenen Fällen, in denen einstimmig für Moskvichs Verbleib auf dem Posten des Obermotzes gestimmt wurde, seien hinterher erhebliche Mängel aufgetreten - so zumindest behauptet eine Investigativjournalistin namens Justitia Jonas. "Nach den letzten Untersuchungen müssen wir uns wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, dass auch bei dieser Wahl möglicherweise mit Schönheitsfehlern im Detail zu rechnen ist", erläuterte sie auf Anfrage der SY. "Versehen wir die von uns aufgedeckten Vorgänge zumindest mal mit einem Fragezeichen!"

Noch-Obermotz Moskvich meinte auf Anfrage, ob er das Wahlergebnis auch dann anerkennen würde, wenn es zu seinen Ungunsten ausfallen sollte: "Selbstverständlich nicht! Weiss doch jeder, dass das ein einziger Beschiss werden wird! Die Leute kommen jeden Tag zu mir, jeden Tag; sie sagen, Obermotz Moskvich, die Villager sind zufrieden! Und die Villager sind es, sie machen immer noch Gewinne - unsere Villager, wir haben viele Villager, sie sagen, was ich mache, da kannste nicht meckern. Ich werde die Wahl gewinnen, hören Sie? Und wenn ich sie nicht gewinne, dann ist das Wahlbetrug. Wird aber nicht passieren, weil ich gewinne!"

Die Entwicklungen bleiben vorerst abzusehen. Selbstredend werden Sie von der SY informiert, und zwar über die Wahrheit - und nur die Wahrheit. Wenn auch, wie üblich, einen Tag später.


Salutkanone auf dem Vorplatz der Burg Ulan-Ata, bereit fürs Feuer. Nicht zuhause nachmachen!
 
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Obermotz der Vereinigten Föderation
Legende
24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation

5. Dezember 2020
Weltwirtschaftskrise trifft Vereinigte Föderation mit voller Härte

Das Wirtschaftsministerium der Vereinigten Föderation zog gestern eine erste Bilanz zu den Auswirkungen der momentanen wirtschaftlichen Krise, welche nicht nur nahezu alle Staaten und staatsähnlichen Gebilde Freimaurers betrifft, sondern als multiversale Krise betrachtet werden kann. Zum geringen, nahezu komplett abhandenen Erstaunen aller beschrieb das Ministerium die Lage wie folgt: "Ich sach' euch wat, die wirtschaftliche Lage der Vereinigten Föderation ist vollkommen am Poppes, dat könnter aber wissen!"

Diese Erkenntnis ist nicht neu: Die Vereinigte Föderation befindet sich seit Langem in einer schwierigen Lage - Rechenfehler im Devisenhandel sowie mangelnde Reaktion auf das abrupte Abfallen des Goldpreises aufgrund von massiven Goldfunden im Nether bescherten der Nationalbank Verluste jenseits der Kompensierbarkeit. Auch der Smaragdhandel erwies sich nach der globalen Hyperinflation nicht mehr als sonderlich lukrativ. Und ein jüngstes Ereignis an der Adminbörse sorgte nicht nur für das Aufkeimen von Theorien über eine Verschwörung des Adminteams, sondern auch dafür, dass jede mögliche Finanzspritze sowie geplante Investionen in Peter d'or ausbleiben mussten - der Golddevisenhandel wurde abrupt eingestellt.



Die Adminbörse in World mit der verlorengegangenen Goldhandelsoption. (Danke roter Kreis.)

Selbst die Landwirtschaft, welche vielen Regionen als stabile wirtschaftliche Basis diente, leidet unter der Krise. Auf Anfrage der SY äusserte das Landwirtschaftsministerium des Bundesstaates Ulan-Ata: "Was sollen wir dazu noch sagen. Die Landwirtschaft blühte, als Produkte wie Weizen, Karotten oder Kartoffeln noch zur Devisenbeschaffung bei Villagern eingesetzt wurden. Seit dies weggefallen ist, hat die effiziente landwirtschaftliche Produktion im nationalen Wirtschaftsplan an Priorität verloren und Investitionen wurden eingestellt. Die Lage war nicht mehr so desolat, seit Khan Temüdschin der Schwarzbärtige mit seiner Bleiernen Horde hier durchgezogen ist und alles geplündert hat! Selbst die Reaktorblamage von Magatsuhi haben wir ja noch verkraftet, aber das hier?!" Auf die Frage unseres Journalisten, ob der Vergleich nicht etwas hinke, verdrehte der Sprecher des Ministeriums die Augen und meinte, "Hömma, mach so weiter und hier hinkt gleich wer ganz anders!" Offensichtlich hatte der Sprecher einen ganz miserablen Tag. Komplett unverständlich.


Baustelle in Serutori - alles vermessen und ausgehoben, doch der Laster mit dem Fahrbahnbelag steckt in einer anderen Baustelle fest.

Im Baugewerbe sieht es kaum besser aus - nicht nur der Strassenbau stagniert (siehe Bild), auch die Volksbahn musste nahezu sämtliche Bauprojekte vorerst auf Eis legen. Dies, gemeinsam mit der oben erwähnten Goldkrise, hat auch Auswirkungen auf das Metallverarbeitungsgewerbe - die Nordstahl AG in Saskilde vermeldete, dass die Öfen schon seit geraumer Zeit aus seien; der VEB Tropikrupp in Poslednica hatte keine besseren Nachrichten für uns.

Bei all diesen Problemen stellte sich die Frage, was der Obermotz eigentlich treibt. Seine Gegenkandidatin Josy Burden a.k.a. Lada97 hielt eine flammende Volksrede auf dem Botschaftsgelände in Howaitoshiti, in der sie konstatierte: "Wir haben eine nie dagewesene Wirtschaftskrise in der Vereinigten Föderation und in ganz Freimaurer, HEVID-20 macht noch immer die Runde - und was macht der Obermotz? Er pöhlt auf dem Fussballplatz herum, und nicht mal das macht er vernünftig! Naja, wenigstens versucht er's nicht auch noch mit Golf. So blamiert er sich wenigstens nicht zur Gänze!"


Der Obermotz vor dem Tor des Stadions des Hemmungslosen Sauf-Vereins (HSV). Hält besonnen die Klappe, dafür aber keine Bälle.

Über eine mögliche Gegenreaktion des verdächtig stillen Obermotzes wird die SY in näherer Zukunft berichten. Vermutlich circa einen Tag, nachdem sie erfolgte.
 
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Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation
(OOC: Da ich in MC momentan aus technischen Gründen leider nicht online kommen kann, zu ausgewählten Ereignissen während meiner Abwesenheit aber gerne was kommentieren würde, zumal meine RP-Nation in mehreren Artikeln anderer Zeitungen erwähnt wurde, ist es mir leider nicht möglich, in-game aktuelle Bilder zu machen, weshalb ich auf ein älteres zurückgreifen muss. Ich hätte vielleicht sogar noch gewartet, bis es wieder geht, aber ich hab ein zu dringendes Bedürfnis ... zumal schon nach Lebenszeichen meinerseits verlangt wurde ... ^^ )




22. April 2023
Abwicklung der Flüchtlinge aus Vulturia in vollem Gange


Bereits seit Mitte des vergangenen Jahres nahm die Flucht vulturischer Bürger aus ihrer Heimat mit Begründung "politisches Asyl" sprunghaft zu. Wie seinerzeit die Horainische Post berichtete, gab es einen besonders hohen Andrang am Dreiländereck zwischen Moncadia, Horai und der Vereinigten Föderation. Nachdem bereits vor einigen Jahren Bürger Moncadias versuchten, durch das dichte Netz der restriktiven Einwanderungspolitik Horais zu schlüpfen, verschärfte auch die Vereinigte Föderation nach einigen Vorfällen ihre Asylpolitik und machte klar, dass auch in einem multiethnischen Reich wie diesem nicht alles und jeder kulturell kompatibel sei. Man näherte sich der bedarfsorientierten Zuwanderung an, wie sie im benachbarten Shogunat schon länger praktiziert wird.

Nichtsdestominder ist die Vereinigte Föderation auch Teil der Allianz und hat durchaus ein Bewusstsein entwickelt, dass diese nicht nur dafür da ist, liegengebliebene Panzer notdürftig zu reparieren und auf Territorium anderer Nationen zu verschrotten. Daher wurde kurzfristig beschlossen, in einem für angemessen befundenen Rahmen vulturische Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Reaktionen darauf fielen innerhalb der Vereinigten Föderation sehr unterschiedlich aus:

Die inzwischen 17-jährige Hannah-Sophie, die vor ein paar Jahren aus einem Dorf westlich des Bundesstaates Saskilde-Nyverden aufgrund nicht ganz astreiner Praktiken des Ortsvorstehers geflohen war, teilte dem Rundfunksender Saskilde.FM (Motto: "Gut gelaunt, oder gut informiert? Ihre Entscheidung!") in einem Interview mit, ihrer Meinung nach sollten asylsuchende Vulturer grundsätzlich willkommen sein - sie wisse ja selbst, wie es sei, sich plötzlich eine neue Heimat suchen zu müssen. Sie besitzt inzwischen die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Föderation und müsse laut eigener Aussage mit mindestens 20 Peter d'Or bezahlt werden, um auch nur für einen einzigen Tag zurückzugehen. Das Interview beendete sie mit den Worten, "Bevor i des vergess, i hob Kaiserschmarrn gmocht! Hobts Hunger?!"

Anderer Auffassung war Furuyama no Kenji, ein Nachfahre des alten Adels von Ichinaga und dort inzwischen als Imbissbesitzer tätig. Er konstatierte: "Vulturer?! Am besten noch ganze Siedlungen voll mit den Pickelhaubenträgern da?! Das ist doch ein Albtraum! Ich seh's kommen. Blockwartmentalität? Denunziantentum? Absurde Regeln, die sich kein normaler Mensch ausdenken kann? Wollen wir das hier wirklich haben?!" Auf Nachfrage, ob eine zusätzliche Zuwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften nicht auch eine Chance sein könne, so man es richtig koordiniere, meinte Furuyama, "Ja nee is' klar! Leute, die Ćevapi nicht von Burek unterscheiden können, aber sich für solche Feinschmecker halten, dass sie denken, ich könnte sie in der Küche gebrauchen!"

Integrationsminister Tömörbaatar Altan indes sah das Ganze ausgewogener: "Wir müssen Chancen und Risiken immer abwägen. Natürlich ist die Bildung von Parallelgesellschaften potentiell gefährlich. Doch wir beabsichtigen das zu verhindern, indem wir das horaianische Modell anwenden und Individuen Siedlungsplätze zuweisen, die über das ganze Staatsgebiet verteilt sind. Wir erinnern uns noch alle an die chaotischen Situationen an den Grenzübergängen Ichinaga-Ost und Sagamond, und wir werden einen halben Hanyou tun, die Fehler von damals zu wiederholen!" Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Abgesehen davon sind viele Vulturer gut in Fahrzeugmechanik ausgebildet, und mir ist die Scheißkarre schon wieder abgeschmiert ..."



Die berüchtigte Passierscheinbehörde in Lollerup, SN. Endlich nicht mehr nur sinnlose Strafkolonie, sondern tatsächlich mit Aufgaben! Rundschreiben B65 sei Dank!

Kurzmeldungen

+++ Obermotz Moskvich93 zum Krieg zwischen Vulturia und Schlabunsen, Zitat geleakt: "Mir doch latte, das sollen die unter sich klären! Kindergarten wieder hier ..." +++

+++ Energieministerium des Staates Ulan-Ata setzt nochmals seinen Meier unter Kooperationsvertrag mit Horai bzgl. Neuaufnahme des AKW Magatsuhi +++

+++ Wirtschaftsministerium der VF lobt Marktliberalisierungsmaßnahmen und MAX-Gang diverser Unternehmen in Tropico +++

+++ Volksbahn erwägt Bau einer DELPHIN-Teststrecke nach Vorbild Horais +++

+++ Protektorat Kaiserreich Howaitoshiti vermeldet Umfall eines Sacks Reis - mit Bohnen! Skandal!!! +++
 
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Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation
@MITSUDONGO Auch. :D

@Sokagrafie Gab ja das Rundschreiben B65, nach dem es jetzt Passierschein A39 ist. Wäre unkomplizierter geworden, hätte man es einfach zugestellt. :D

@Inuhanyou Arigatou gozaimasu! Ich hab ja hier einiges nachgeholt und freue mich, dass ich nicht komplett in Vergessenheit geraten bin! :)
 

Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation
Sicher, dass die Schuld auf der Seite von Togoria liegt? Vielleicht lag es an Lollerup? Wir brauchen wohl ein Lollerup für Lollerup. 🧐
Die Schuld liegt bei euren "Schlaumeiern", wir tun euch nur den Gefallen und sammeln ... ihr wart dafür auch schon mal dankbarer ...

Aber ein Lollerup für Lollerup ... ich sehe die nächste Behörde in Visholm entstehen ... :D
 
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Sokagrafie

Ravenclaw-Prinzicke
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10 Juli 2016
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Sockenimperium
Die Schuld liegt bei euren "Schlaumeiern", wir tun euch nur den Gefallen und sammeln ... ihr wart dafür auch schon mal dankbarer ...

Aber ein Lollerup für Lollerup ... ich sehe die nächste Behörde in Visholm entstehen ... :D
Hömma, Togoria ist der Inbegriff für Dankbarkeit. Seid mal lieber nicht so frech.
Aber bei einer weiteren Behörde wären wir dabei und würden auch beim Bau helfen.
 
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Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
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24 Juni 2016
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Serutori, UA, Vereinigte Föderation
Hömma, Togoria ist der Inbegriff für Dankbarkeit. Seid mal lieber nicht so frech.
Aber bei einer weiteren Behörde wären wir dabei und würden auch beim Bau helfen.
Die Kunst ist, abwechselnd frech und dankbar zu sein, aber das müssen wir euch ja nicht erzählen ... :D
Ernst beiseite, sollten wir was in der Richtung planen, seid ihr herzlich eingeladen! :)
 
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Der_1_Nekromant

Vorstandspräsident der Allianz
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23 September 2017
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Vulturia
(OOC: Da ich in MC momentan aus technischen Gründen leider nicht online kommen kann, zu ausgewählten Ereignissen während meiner Abwesenheit aber gerne was kommentieren würde, zumal meine RP-Nation in mehreren Artikeln anderer Zeitungen erwähnt wurde, ist es mir leider nicht möglich, in-game aktuelle Bilder zu machen, weshalb ich auf ein älteres zurückgreifen muss. Ich hätte vielleicht sogar noch gewartet, bis es wieder geht, aber ich hab ein zu dringendes Bedürfnis ... zumal schon nach Lebenszeichen meinerseits verlangt wurde ... ^^ )




22. April 2023
Abwicklung der Flüchtlinge aus Vulturia in vollem Gange


Bereits seit Mitte des vergangenen Jahres nahm die Flucht vulturischer Bürger aus ihrer Heimat mit Begründung "politisches Asyl" sprunghaft zu. Wie seinerzeit die Horainische Post berichtete, gab es einen besonders hohen Andrang am Dreiländereck zwischen Moncadia, Horai und der Vereinigten Föderation. Nachdem bereits vor einigen Jahren Bürger Moncadias versuchten, durch das dichte Netz der restriktiven Einwanderungspolitik Horais zu schlüpfen, verschärfte auch die Vereinigte Föderation nach einigen Vorfällen ihre Asylpolitik und machte klar, dass auch in einem multiethnischen Reich wie diesem nicht alles und jeder kulturell kompatibel sei. Man näherte sich der bedarfsorientierten Zuwanderung an, wie sie im benachbarten Shogunat schon länger praktiziert wird.

Nichtsdestominder ist die Vereinigte Föderation auch Teil der Allianz und hat durchaus ein Bewusstsein entwickelt, dass diese nicht nur dafür da ist, liegengebliebene Panzer notdürftig zu reparieren und auf Territorium andere Nationen zu verschrotten. Daher wurde kurzfristig beschlossen, in einem für angemessen befundenen Rahmen vulturische Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Reaktionen darauf fielen innerhalb der Vereinigten Föderation sehr unterschiedlich aus:

Die inzwischen 17-jährige Hannah-Sophie, die vor ein paar Jahren aus einem Dorf westlich des Bundesstaates Saskilde-Nyverden aufgrund nicht ganz astreiner Praktiken des Ortsvorstehers geflohen war, teilte dem Rundfunksender Saskilde.FM (Motto: "Gut gelaunt, oder gut informiert? Ihre Entscheidung!") in einem Interview mit, ihrer Meinung nach sollten asylsuchende Vulturer grundsätzlich willkommen sein - sie wisse ja selbst, wie es sei, sich plötzlich eine neue Heimat suchen zu müssen. Sie besitzt inzwischen die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Föderation und müsse laut eigener Aussage mit mindestens 20 Peter d'Or bezahlt werden, um auch nur für einen einzigen Tag zurückzugehen. Das Interview beendete sie mit den Worten, "Bevor i des vergess, i hob Kaiserschmarrn gmocht! Hobts Hunger?!"

Anderer Auffassung war Furuyama no Kenji, ein Nachfahre des alten Adels von Ichinaga und dort inzwischen als Imbissbesitzer tätig. Er konstatierte: "Vulturer?! Am besten noch ganze Siedlungen voll mit den Pickelhaubenträgern da?! Das ist doch ein Albtraum! Ich seh's kommen. Blockwartmentalität? Denunziantentum? Absurde Regeln, die sich kein normaler Mensch ausdenken kann? Wollen wir das hier wirklich haben?!" Auf Nachfrage, ob eine zusätzliche Zuwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften nicht auch eine Chance sein könne, so man es richtig koordiniere, meinte Furuyama, "Ja nee is' klar! Leute, die Ćevapi nicht von Burek unterscheiden können, aber sich für solche Feinschmecker halten, dass sie denken, ich könnte sie in der Küche gebrauchen!"

Integrationsminister Tömörbaatar Altan indes sah das Ganze ausgewogener: "Wir müssen Chancen und Risiken immer abwägen. Natürlich ist die Bildung von Parallelgesellschaften potentiell gefährlich. Doch wir beabsichtigen das zu verhindern, indem wir das horaianische Modell anwenden und Individuen Siedlungsplätze zuweisen, die über das ganze Staatsgebiet verteilt sind. Wir erinnern uns noch alle an die chaotischen Situationen an den Grenzübergängen Ichinaga-Ost und Sagamond, und wir werden einen halben Hanyou tun, die Fehler von damals zu wiederholen!" Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Abgesehen davon sind viele Vulturer gut in Fahrzeugmechanik ausgebildet, und mir ist die Scheißkarre schon wieder abgeschmiert ..."



Die berüchtigte Passierscheinbehörde in Lollerup, SN. Endlich nicht mehr nur sinnlose Strafkolonie, sondern tatsächlich mit Aufgaben! Rundschreiben B65 sei Dank!

Kurzmeldungen

+++ Obermotz Moskvich93 zum Krieg zwischen Locus und Schlabunsen, Zitat geleakt: "Mir doch latte, das sollen die unter sich klären! Kindergarten wieder hier ..." +++

+++ Energieministerium des Staates Ulan-Ata setzt nochmals seinen Meier unter Kooperationsvertrag mit Horai bzgl. Neuaufnahme des AKW Magatsuhi +++

+++ Wirtschaftsministerium der VF lobt Marktliberalisierungsmaßnahmen und MAX-Gang diverser Unternehmen in Tropico +++

+++ Volksbahn erwägt Bau einer DELPHIN-Teststrecke nach Vorbild Horais +++

+++ Protektorat Kaiserreich Howaitoshiti vermeldet Umfall eines Sacks Reis - mit Bohnen! Skandal!!! +++

 
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14. Juli 2023
Bündnis "LilLoc" etabliert; Melonenkrise in Vulturia


Gestern wurde der Weltöffentlichkeit bekannt, dass nun zwischen Lillum und Locus ein Verteidigungsbündnis existiert, dessen Tragweite zusätzlich mit der Einführung eines neuen Feiertages Ausdruck verliehen wurde. Der Stadtstaat Lillum, Teil des Nördlichen Städtebundes und Sitz mehrerer MAX-Unternehmen, sieht darin offensichtlich eine Option zu weiterer internationaler, verteidigungspolitischer Kooperation. Locus, einstmals Teil Vulturias, jedoch nun als unabhängig geltender Staat, sucht offensichtlich Wege, sich vor möglichen weiteren Angriffen vonseiten des ehemaligen Mutterlandes zu schützen, und beruft sich dabei auf den Grundsatz des Schutzes der nationalen Souveränität, festgeschrieben in der Verfassung der Allianz Vereinter Nationen, welcher beide Staaten sowie Vulturia angehören.

Vulturia sieht die Gründung dieses Bündnisses als Spionageakt an und hat bereits umfangreiche Sanktionen sowie erhöhte Bereitschaft einer vor Ort stationierten militärischen Eingreiftruppe initiiert. Dies ist auch eine Konsequenz der jüngsten loc'schen militärischen Aktivitäten im Inselstaat Hemiron, welcher laut der vulturischen Regierung als Terrorstaat gilt.

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Aufnahme von Hemiron aus einer Kampfdrohne. (Bildquelle: Vulturer Allgemeine, Ausgabe vom 13. Juli 2023.)

Als Resultat der Sanktionen gegen Locus verteuern sich Wassermelonen in Vulturia massiv, da der Löwenanteil der im Land verfügbaren Melonen bislang aus Locus stammte und die loc'sche Melonergie GmbH nun als Lieferant ausfällt. Der vulturische Gesundheitsminister Tuba Kolosse verkündete jedoch, es gebe trotz der Preissteigerung keinen Anlass zur Besorgnis, da es ausreichend Melonen aus lokalem Anbau gebe. Das Auswärtige Amt der Vereinigten Föderation kündigte jedoch an, auf Wunsch auch Melonen nach Vulturia zu exportieren; in den Bundesstaaten Poslednica und Nanaka'i herrschen nicht nur günstige klimatische Bedingungen für den Anbau von Wassermelonen, sondern es ist auch nach internationalen Standards biologischer und nachhaltiger Anbau garantiert.

Zur Einschätzung der möglichen Auswirkungen auf die Allianz befragte die Redaktion dieser Zeitung die vulturischstämmige Staatssekräterin im Auswärtigen Amt Brunhilde von Thile, eine der wenigen vulturischen Flüchtlinge, die nach der Migrationsreform der Allianz nicht in ihre Heimat zurückgekehrt sind (die dafür nun die Staatsbürgerschaft der VF besitzt und nebenberuflich an Fahrzeugen herumschraubt). Ihrer Auffassung nach müsse die Vereinigte Föderation, selbst bereits seit langem Mitgliedstaat der Allianz, einen genauen Blick darauf werfen, inwieweit mögliche vom Gründungsmitglied Vulturia erwogene Reformen Auswirkungen auf die Allianz haben könnten, und worauf sich die Regierung in Serutori einstellen müsse. Obermotz Moskvich, der sich zurzeit noch im Urlaub in seiner Sommerresidenz in Noelani, NK befindet, soll von dort aus angekündigt haben, ein Auge auf die künftigen Geschehnisse zu werfen, und bot auch an, im Ernstfall auch bei Gesprächen über Reformvorschläge zur Verfügung zu stehen, so dies gewünscht sei. Brunhilde von Thile antwortete derweil auf die Frage, wie sie das zu erwartende Verhalten der VVP-geführten Regierung des Landes, in dem sie einstmals in der Oppositionspartei "B70/Die Pinken" aktiv war, einschätze, "Ja watt denn, heute machen se so, morjen machen se so, ditt kann da janz schnell ooch ma anders werden, wa? Müsster wohl selber kieken, watt da wie jetze jeplant is, und watt se machen, wenn ditt allet versaacht. Kannste nich einschätzen. So, wie issn ditte, kann ick ma meene Körriwurstschrippe zuende futtern oder watt, die wird vom Ankieken ooch nich wieder warm!"

Weitere Entwicklungen werden natürlich von uns beobachtet und vom Wahrheitsministerium abgesegnet. Wenn auch einen Tag später, aber das sind Sie ja gewohnt.


Vereinigte Föderation expandiert im Südwestlichen Ozean


Wie das Auswärtige Amt der VF bekannt gab, sichert sich die VF in Freimaurer-Südwest offiziell exklusive Fischfangrechte zu - allerdings mit der Einschränkung, dass auch Fischereiflotten verbündeter Nationen (sprich, Mitgliedsstaaten der Achse, der Allianz und allen, die sich höflich erkundigen) ohne weitere Hürden in dem von der VF beanspruchten Gebiet Fischfang betreiben dürfen. Dies geschah auf Initiative des Gesundheitsministeriums, welche zu traditionellen, in der gesamten VF beliebten Gerichten wie Burek oder Pljeskavica eine gesündere Alternative sucht und dabei auf Fisch setzen möchte; während exzessiver Fischverzehr in den maritimen Bundesstaaten Saskilde-Nyverden und Nanaka'i bereits Usus ist, verzeichnen Ulan-Ata und Poslednica im Vergleich noch eher Defizite. Als schockierend galt die Nachricht, es solle in Citybuild einen Angler geben, dem kein Fisch schmeckt. Man entschied sich, mit der traditionell verbündeten Volksrepublik Tropico gleichzuziehen und Fisch als Grundnahrungsmittel zu etablieren.

Gerüchten zufolge soll beispielsweise der Kugelfisch zwar eher giftig sein, dafür aber eine heilende Wirkung gegen HEVID-20 haben.

Ausdrücklich wurde betont, dass die Rechte anderer Anrainerstaaten des Südwestlichen Ozeans, wie Horai, Lemuria oder Balerno, grundsätzlich respektiert würden. Durch die erwähnte Klausel sei auch diesen Nationen, gerade aufgrund guter Beziehungen der VF zu ebenjenen, die Möglichkeit gewährt, in der Ausschließlichen Wirtschaftszone der VF zu fischen. Eine entsprechende Gegenleistung werde explizit nicht verlangt.

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Karte vom Südwestlichen Ozean und den von der VF beanspruchten Seeterritorien. (Danke, grüne Linien.)
 
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Moskvich93

Obermotz der Vereinigten Föderation
Legende
24 Juni 2016
199
563
31
Serutori, UA, Vereinigte Föderation

22. August 2023
Vereinigte Föderation begeht Nationalfeiertag; Stuntdouble hält Kneipenrede


Es ist wieder einmal soweit: Die Vereinigte Föderation begeht ihren "Random Brainfucks National Holiday". Dieser jährt sich nun bereits zum 27. Male und ist somit ganze 19 Jahre älter als der Staatenbund selbst. Der exakte historische Anlass, aus diesem heraus die Grabstätte unter Ulan-Ata Castle entstand, ist weitestgehend unbekannt, den Durchschnittsbürgern der VF jedoch im Grunde unwichtig; Hauptsache, man hat einen zusätzlichen Tag frei.

Zu diesem feierlichen Anlass gehört zuvorderst die Entscheidung der Redaktion dieser Zeitung, die Ausgabe dieses Mal nicht erst einen Tag später zu veröffentlichen. Auch nicht unwesentlich sind gewisse Änderungen gegenüber Vorjahren - die Zeremonie, bei welcher der Obermotz normalerweise traditionell die Salutkanone im Hofe seiner Residenz in Ulan-Ata Castle abfeuert, bleibt diesmal aufgrund kommunikativer Schwierigkeiten aus. Der Obermotz betonte dabei, er halte für ein solch unrundes Jubiläum eine Feier im kleinen Kreis für völlig ausreichend und schickte Miroslav Oskvich, Stuntdouble und außenpolitischer Sprecher, in seine Stammkneipe in Serutori vor, um die geladenen Gäste mit einer Volksrede zu honorieren.



Die Abschrift der Rede liegt dieser Zeitung vor.
"Sehr geehrte Anwesende ... äh, Anwesendierende ..? Äh, ach, was auch immer. Sagen wir, Meddl Loide,
Ich würde ja behaupten, hinter uns läge wieder einmal ein erfolgreiches Jahr, in dem wir Großartiges erreicht haben und die Vereinigte Föderation zu neuem Ruhm gelangt ist. Doch machen wir uns nichts vor, wir wissen alle, dass das nicht gerade der vollen Wahrheit entspricht. Die Bewältigung der Weltwirtschaftskrise von 2020 ist uns noch immer nicht vollumfänglich gelungen, die Wartung unseres Raketenprogramms steht weiterhin aus, die Sicherung unserer Außengrenzen ist weiterhin nicht abgeschlossen, der Ausbau der Volksbahn stagniert, unsere Kommunikationssatelliten haben eine Fehlfunktion, die sogar unseren Obermotz höchstpersönlich einschränkt, die Howaitoshiti-Frage ist immer noch ungeklärt und, äh, ganz nebenbei, Yoshi, ich brauch mal ein neues Bierglas - das hier scheint ein Loch im Boden zu haben!
Doch es ist nicht alles hoffnungslos, Genossen! Organisationen wie der Karottenkult oder die Walrossgang, welche zwischenzeitlich eine Gefahr für die nationale Sicherheit der Vereinigten Föderation darstellten, sind Geschichte, während die Allianz und die Achse noch immer da sind! Wir können, und wir werden noch viel erreichen und den alten Glanz unserer Nation wiederherstellen! Und jede Melone in Vulturia, jede Flasche Rum in Listaria wird dazu beitragen! Viele alte Reiche sind in den letzten Jahren untergegangen, doch uns gibt es noch, ebenso den unermüdlichen Kampf für Frieden, Freiheit, Solidarität, Wohlstand und Rote Bete! Äh ... also, ja, letzterer Punkt ist diskutabel, aber für alles andere werden wir uns weiterhin einsetzen! Wir wollen die Völker Freimaurers verbinden - und das nicht nur per Bahn. Wir sind groß, wir sind mächtig. Wir werden respektiert - gefürchtet wohl eher weniger, aber ... Sie wissen, was ich meine. Wir sollten uns unseren Stolz niemals nehmen lassen, sondern immer nach vorne blicken!
Für die anwesenden Oberhäupter der Bundesstaaten: Macht mal, ihr kriegt das schon hin.
Slava Federaciji. Živeo Poglavar.
So, Yoshi, wie ist das, jetzt mal ein neues Bier? Oder, nee, heute wird's mal ein Äppler.
Prost, Genossen!
"

Anwesend waren aus den vier Bundesstaaten:
- Heihachirou Gonda, Gouverneur von Ulan-Ata
- Srboljub Slavojević, Gouverneur von Poslednica
- Leilani Kono, Gouverneurin von Nanaka'i
- Jette Tuborg, Gouverneurin von Saskilde-Nyverden

Weiterhin:
- Shinji Nakashima, Kommandant der United Federation Mounted Forces in Howaitoshiti
- Theoderich Dorpmüller, Axialer Verkehrsminister in Wolfenstein
- Josephine "Josy" Roxanne Burden, ehemalige Obermotzkandidatin (und Ehrengast, der Fairness wegen)
- Lena Wunderlich, stellv. CEO der Serutori Yesterday Media Group (und damit meine Chefin. HILFEEEE!)
- Yoshi Furuhata, Kneipenwirt

Die Liste mag relativ kurz klingen, doch es sei darauf hingewiesen, dass die Kneipe nun mal vergleichsweise wenig Platz bietet.
In diesem Kontext wurden wir gebeten, dem Halter des Fahrzeugs mit dem Kennzeichen UA 220-896 zur glücklichen Nummernwahl zu gratulieren, aber auch darauf hinzuweisen, dass Parkplätze in Serutori dennoch reserviert sein können, was berücksichtigt werden sollte.



Vermutlich in direktem Zusammenhang mit ebendiesem Ehrentag erschien eine Aufnahme, welche uns zugespielt wurde und ein Gratulationspräsent aus fremden Landen zeigte. Es wird vermutet, bei der zu sehenden Person handle es sich um Katyusha Schovski, Ministerin für Lebensraumerweiterung des Zarenreiches Vladivostok. Doch gesichert ist diese Erkenntnis nicht - der Presserat der Vereinigten Föderation warf zumindest ein, der Obermotz habe in ganz Freimaurer viele Anhänger (man munkelt, er soll mal gesagt haben, es sei sogar mehr, als ihm gut tue). Für dieses Gastgeschenk in Höhe von einem Zlatnik bedankte sich der Obermotz in einer kurzen Radioansprache höchstpersönlich.

Wie auf dem Bild deutlich zu sehen ist, ist mit der Übergabe dieses Geschenks nicht jeder einverstanden. Ein Anwesender machte seine Unzufriedenheit in überraschend lautstarkem Ton und einer schockierenden Angriffslust Luft. Zitat vom Obermotz an der Stelle: "Naja, kann ja nicht jeder nen guten Tag haben."

Wir wünschen allen Federacijani und solchen, die es werden wollen, einen fröhlichen Feiertag - gern auch einen feucht-fröhlichen, so es sich für Sie anbietet.
 
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